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Es werden Posts vom 2012 angezeigt.

Der Zentralmarkt in Riga

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Schon lange wollte ich wieder den Zentralmarkt in Riga angucken - einen Ort, der nicht nur für die Letten interessant ist, sondern auch in vielen Reiseführern zu finden ist. Hier kann man ein paar Beschreibungen lesen. Der Markt ist riesengroß: die eine Ecke ist voll mit kleinen Buden mit nicht besonders qualitativer Kleidung und allerlei Kleinkram - Handzubehör, Tierfutter, Taschen, Plastikblumen, Bikinis.... Wer sich auskennt weiß wo das kleine Tischchen steht mit abgelaufenen, aber guten Lebensmitteln, die wahrscheinlich auf großen Umwegen dahin gekommen sind. Teilweise sind es Waren mit beschädigten Verpackungen usw. So habe ich in meiner Kindheit VitaMalz kennengelernt - für paar Cent die Dose hat mein Papa da einige Kisten gekauft. Auf der anderen Seite gibt es hauptsächlich Obst und Gemüse, und die 4 großen Hallen: Fisch, Fleisch/Milch, Backwaren und Gemüse. Es gibt sooooo viel zu sehen, der Besuch lohnt sich wirklich. Wir waren nur in der Fischhalle (meine Lieblingshalle)

Gedanken aus einem Mitternachtsgespräch

Übers WE hatten wir 2 Gäste, und an einem Abend entwickelte sich eine Diskussion. Hier ein Gedankengang, der mir gefiel: Jeder hat ein ego, der dich dazu bewegt dich um sich zu kümmern in diesem Fall ist dein Wohlergehen dir wichtiger als das der Anderen also wird man in Extremfall für sich eine positivere Entscheidung treffen als für die Anderen man kann auch sagen - für dich besser, für die Anderen schlechter so geht es dir besser aber weiter gesehen, für die Anderen bist du der Andere und sie werden für dich die schlechteste Entscheidung treffen so wirkt dieses Zusammenspiel destruktiv für alle Einzelnen, denn jedes Individuum ist für jedes andere Individuum "der Andere", um den man sich nicht kümmert also ist die ganze Welt und das ganze Leben für alle destruktiv und siehe nie auf kanaanäisch gesagt "die Welt ist gefallen und böse, weil der Mensch sündhaft ist" oder "alles schlechte kommt von der Sünde", aber das gleiche besprochen Verac

Gottesdienst in "Allazi"

Einmal in 2 Wochen leiten wir einen Gottesdienst in "Allazi." Das ist ein Heim für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung. Vorgestern waren wir wieder da, und ein Bewohner, Fredis, hat laut gebetet (ja, endlich sind sie mutig genug um in Gottesdienst bei einer Gebetsgemeinschaft teilzunehmen!). Wie viel er an Gott glaubt, kann man schwer abschätzen, aber 3 Dinge haben mir zu denken gegeben (und zum Schmunzeln gebracht): -er redete Gott oft mit "Sie" an. Ich hatte noch nie so etwas gehört, aber - warum nicht? Wenn wir gerade eine ehrfürchtige Haltung haben, wenn wir Gott mit "Herr" anreden und fasziniert sind von seiner Größe - warum nicht ab und zu "Sie" benutzen? -immer wieder kamen Sätze vor wie " es ist schwer an dich zu glauben, verstehe doch selbst " oder "wir leben hier im Heim mit unterschiedlichen Menschen, es ist schwer, verstehst du? " Wie offen und ehrlich. Verstehst du, Gott? -und das

Kurz gesagt - diese Woche

Elend lange Stunden am PC irgendwie ist alles, was man nur am PC erledigen muss - übersetzen, schreiben etc.- in diese Woche gefallen Gäste am WE seit DO liegt wieder Schnee, ich glaube der wird auch bleiben sehr sehr müde, auch emotional müde und gleich werden die Ersten kommen, und der Spieleabend kann losgehen! Herr, ich brauche Kraft und Liebe Ich will du für meine Gäste sein

Unser Freundesbrief ist raus!

Wer den noch nicht hat aber gerne hätte, melde sich!

Leiterkonferenz in Lettland

Seit zwei Jahren wird in Lettland die Global Leadership Summit von WillowCreek veranstaltet.  GLS in Latvija .  GLS auf WillowCreek.com . (Ich hab eine deutsche Seite zu GLS gesucht, aber nicht gefunden. Etwa dasselbe wurde in Deutschland im Januar 2012 unter dem Namen " Fokus " veranstaltet. Allerdings wurden auch die Lektionen teilweise von eigenen Leuten der deutschen Christen gehalten. Das ist natürlich noch besser!) Dies ist eine Konferenz für Leiter im Gemeindlichen Kontext und besonders auch für Leiter in Organisationen und Unternehmen. Das Ziel ist Leiter generell zu stärken und weiterzubilden, auf der Basis der biblischen Lehre und zur Ehre Gottes. WillowCreek führt diese Konferenzen seit vielen Jahren durch - zuerst nur im eigenen gemeindlichen Rahmen, aber bald auch darüber hinaus. Sie haben ihr Potenzial entdeckt auf diese Weise einen Dienst für weitaus mehr Menschen zu tun, als es in ihren Gemeinden in USA möglich wäre.  Zur Zeit werden jedes Jahr ca 160.0

Eine lettische Delikatesse

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Herbst = Fischzeit! Die Geschäfte bieten immer mehr Fische an, die Auswahl vergrößert sich - das bringt der Herbst! (Warum, weiß ich nicht) Eines Tages hab ich etwas gesehen, was in mir viele Kindheitserinnerungen wachgerufen hat - Neunauge ! Diese Tiere (biologisch gesehen sind es keine Fische) sind in Lettland eine Delikatesse und ich finde sie UNGLAUBLICH lecker. Eigentlich ist es eine geschützte Art, aber es bedeutet nur, dass die Mengen, die man fischen darf, begrenzt sind. Ein bisschen Gewissensbisse hatte ich schon, aber ich hab darauf vertraut, dass diese Begrenzungen im Rahmen des Vernunfts liegen und ich mit meiner Mahlzeit die Art nicht bedrohe. Hier sieht man warum es keine fische sind - sie haben keine Kiefer,  nur ein SAUGLOCH. Maris fand die leider nicht so lecker :( Arktis und Antarktis hätten die lecker gefunden, wenn sie sie gekriegt hätten. Haben aber nicht ;)

Kleine weiße Models

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Das Bild ist natürlich niedlich, aber es hat auch eine dunkle Seite - guckt auf die Hände...

Ein Mädchen bleibt dabei

Seit kurzem veranstalten wir bei uns zu Hause Spieleabende. Das hat viele Vorteile.  Erstens, so können wir Menschen aus der Gemeinde besser kennenlernen, besonders diejenigen, die wir nicht von früher kennen. Zweitens, es ist eine gute Möglichkeit Leute einzuladen, die früher dabei waren, aber nun läuft bei denen das Leben anders oder einfach WOanders. Und drittens, so lernen wir neue Menschen kennen, denn ab und zu werden Freunde mitgenommen, und wer in einer festen Beziehung ist, wird ja am Samstagabend die andere Hälfte nicht alleine lassen. Letztes Mal war ein Mädchen da, das ich ca. 3 Jahre nicht gesehen hatte. Früher wohnte sie und ihr Bruder mit ihrer Mutter im Gemeindehaus in Ieriki. Die beide waren ausgesprochen schöne Kinder, aber da war die Ähnlichkeit auch zu Ende. Der Bruder war die Höflichkeit, Hilfsbereitschaft und Fleiß im Person. So hat er viele Pluspunkte gesammelt. In dem Kindergottesdienst hat er viel Wissen gezeigt und offensichtlich die Sache mit Gott auch erns

Andere weiße Wunder

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Der Schnee ist nicht die einzige weiße Neuigkeit bei uns Diese 2 Schwesterchen sind ca. 10 Wochen alt und heißen übersetzt Arktis und Antarktis. Wir sind Gott dankbar für sie und sie bringen echt viel Freude in unser Leben.

Eine winterliche Fahrt nach Valmiera

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Heute waren wir nett und haben meine Eltern zu irgendeiner Konferenz gebracht Aber es war schwieriger als wir es gedacht haben Als erstes, ich hab in meinem vorigem Post geschrieben, dass es nach Winter riecht. Ich hätte nicht gedacht dass es so schnell sich erfüllen wird. Gestren nachmittag hat es angefangen zu schneien. Große, langsame Schneeflocken. Echt schön. Abends wurde es windiger. Als Maris um 7 Uhr aufgewacht ist, die Erde war noch schwarz.. Aber um 10 Uhr.... winter wonderland . An dem gleichen Tag hatten wir versprochen meine Eltern nach Valmiera zu fahren, ca. 60 km von uns entfernt. Die Fahrt wurde zu einem Abenteuer. Ein großes Auto mit Hinterradantrieb, steile Wege, frischer Schnee auf geräumten Straßen, stehengebliebene LKWs... Ich hatte lange nichts ähnliches erlebt! P.S. Nun ist eine Woche vergangen und gestern ist der Schnee weggeschmolzen. Ok, wir müssen noch ein bisschen auf den Winter warten.... um solche Abenteu

Zurück nach dem Reisdienst

Wieder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln... "Was mach ich hier?" Und was man so in einem Monat vergisst! Ich hab wirklich überlegen müssen wo die Töpfe sind! Und danach - moment, wie funktionierte das lettische online-banking System??? In Deutschland war es schön, sonnig, die Blätter waren gelb, 20° warm... aber hier riecht es nach Winter

Häkeleien

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Meine Eindrücke vom Reisedienst sind noch nicht gereift, also poste ich was anderes. Häkeln beruhigt. Häkeln bringt Erfolgserlebnis und das Gefühl, das man etwas kann. Häkeln hilft die Nervosität sinnvoll zu bearbeiten. Häkeln ist was schönes für "nebenbei machen". Häkeln bringt Freude anderen Menschen - wenn ich sie beschenke. Häkeln gibt mir die Möglichkeit mich zurückzuziehen. Ich bin immer noch da, weiß was los ist, bin aber "für mich" und muss mich nicht auf andere einstellen. Häkeln und Film gucken, Predigt oder Hörbuch hören - ein doppelter Genuss!

Bootsfahrt 2012

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Die späteste Bootsfahrt die ich je gemacht habe! Das war das letzte Augustwochenende, manche Nächte waren schon seeeehr kalt gewesen und viele Tage seeeeehr kalt, viele hatten wirklich Bedenken mitzumachen. Das äußerte sich z.B. durch die Antwort "Vielleicht komm ich mit. Ich muss noch gucken." Da freut sich der Organisator. Trotz allen Befürchtungen hat Gott uns super Wetter geschenkt. Es war nicht kalt, es hat nicht geregnet und der erste Abend war einfach wunderschön. Erst mal ein paar Stunden auf dem Wasser. Schlauchboote sind langsam, das Floß noch langsamer. Paddeln kann man, muss man aber nicht (außer bei dem Floß, sonst kommt es den Booten nicht hinterher). Zumindest wenn es nicht windig ist. Und wenn gerade kein Baumstamm entdeckt wird, der nach 3 Metern das Boot aufreißen wird. Dann muss man sich ins Zeug legen und der Adrenalinspiegel steigt. Aber sonst ist es chillig. Und man hat nichts zu tun außer miteinander reden . So konnten 2 Frauen aus der Gemeinde eina