Der Zentralmarkt in Riga

Schon lange wollte ich wieder den Zentralmarkt in Riga angucken - einen Ort, der nicht nur für die Letten interessant ist, sondern auch in vielen Reiseführern zu finden ist. Hier kann man ein paar Beschreibungen lesen.

Der Markt ist riesengroß: die eine Ecke ist voll mit kleinen Buden mit nicht besonders qualitativer Kleidung und allerlei Kleinkram - Handzubehör, Tierfutter, Taschen, Plastikblumen, Bikinis.... Wer sich auskennt weiß wo das kleine Tischchen steht mit abgelaufenen, aber guten Lebensmitteln, die wahrscheinlich auf großen Umwegen dahin gekommen sind. Teilweise sind es Waren mit beschädigten Verpackungen usw. So habe ich in meiner Kindheit VitaMalz kennengelernt - für paar Cent die Dose hat mein Papa da einige Kisten gekauft.

Auf der anderen Seite gibt es hauptsächlich Obst und Gemüse, und die 4 großen Hallen: Fisch, Fleisch/Milch, Backwaren und Gemüse. Es gibt sooooo viel zu sehen, der Besuch lohnt sich wirklich.

Wir waren nur in der Fischhalle (meine Lieblingshalle). Hechte aus lettischen Seen, Neunaugen, geräucherte Flunder, Fische die wie aus einem schlechtem Monsterfilm aussehen... Fast wie im Zoo, nur hier kann man die Tiere auch mitnehmen (ja, ich merke, es klingt etwas makaber, aber ihr habt schon verstanden was ich meine).

 Ihr seht, ich will euch Appetit auf Lettland machen ;) und erzählen, was ich hier so liebe.

Tausende Sorten von geräuchertem, mariniertem, eingelegtem, getrocknetem Fisch

"Fischsträuße"



Und hier die Einkäufe (teils für uns, teils für andere Menschen, die nicht nach Riga kommen können)


Hecht - unglaublich lecker, aber mit unglaublich miesen Y-förmigen Gräten drin.


 Lachköpfe werden für wenig Geld das Kilo verkauft. Menschen kochen aus ihnen Fischsuppe. Auf dem Bild sieht man, dass da noch etwas Fleisch drin ist. Maris hat sie als Puzzle gekauft - er möchte einen Fischkopfskelett.


  
Lachs

Forellen aus lettischen Flüssen

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Was bei der Arbeit nervt - und was Freude macht

Sommer RECAP - das Karusell der Mitbewohner und die besten Momente, die man bei Facebook nicht reinstellt