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Posts mit dem Label "Gedanken" werden angezeigt.

Wozu einen Blogeintrag schreiben?

Ich habe lange nichts geschrieben. Es war nicht die Zeit zu schreiben. Es war die Zeit für etwas anderes. Aber jetzt, jetzt könnte wieder die Zeit des Schreibens sein. Des Reflektierens, des Staunens und des Teilens. Ich schreibe für mich - um das Leben zu reflektieren, um Gottes Wirken zu bewundern, um nicht zu vergessen. Ich schreibe für Gott - um nicht zu verpassen, was er getan hat, um Zusammenhänge zu erkennen und Ihm Danke zu sagen und Ihm die Ehre zu geben. Und ich schreibe für euch - um in eure Herzen Gott groß zu machen, um eure Kommentare und Ratschläge zu hören. Wir sind immer wieder fasziniert, wie viele nette und erfahrene Leute wir in Deutschland kennen. Wenn ich hier was schildere und ihr was dazu sagen könnt - nur zu :) Ich habe kein Arbeitszimmer mehr. Ich hatte mal eins, aber es ist belegt. Bis Ende September wohnt da ein netter Bruder, der gerade sein Haus baut. Das Haus wird noch lange nicht fertig, aber der bewohnbare Schuppen. Falls jemand noch mehr über...

Zu schnell gerichtet

In Lettland ist das Reisen zwischen Städten sehr angenehm. Es fahren Reisebusse, oft gibt es Wi-Fi. Das einzige unangenehme könnten die Mitfahrer sein. Und das ist bekanntlich nicht selten der Fall. Ich steige ein. Ich setze mich neben einer Frau. Wir fahren und ich bemerke, dass sie Videos auf Facebook anschaut - mit Lautstärke an! Ohne Kopfhörer! Unglaublich, dachte ich. So viel Anstand muss man haben, dass man im Bus die Kopfhörer benutzt. Ich weiß nicht mehr wie es in Bochum war, aber in Lettland macht man so etwas nicht. In dem Video geht es darum, wie man einen Kuchen backt. Oder etwas über Make-Up. Nicht übel, aber will ich es mir anhören? Ein Erwachsener sollte sich in der Öffentlichkeit benehmen können.. Ich richte schnell. Plötzlich klingelt ihr Handy. Ein Videoanruf? Ich habe noch nie gesehen dass jemand diese Funktion benutzen würde. Sie geht ran. Und dann verstehe ich. Sie ist taubstumm. Sie benutzt die Zeichensprache und das Handy gibt ihr endlich die Möglichkeit Me...

Verantwortung übernehmen

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Neue Mitbewohner Nach dem Gottesdienst haben Kinder im Busch in der Nähe des Gemeindehauses ein Kätzchen gefunden. Das hilflose Tier wurde herausgeholt und den Erwachsenen übergeben. Als alle weggegangen sind, blieb der Pastor alleine mit dem Kätzchen. Ratlos übergab er es uns, da er sich mit Katzen nicht auskannte. Aus einer Notlösung ist nun eine ständige und sehr verspielte Mitbewohnerin geworden. Das Problem aber bleibt - jedes Jahr werden in Lettland hunderte von Katzen ausgesetzt. In Riga an den Blockbauten hausen dutzende davon. Durch die Aufnahme des Kätzchens haben wir das wieder gut gemacht, was andere verbockt haben.  Überhaupt - es ist ein Merkmal der Christen, dass man Verantwortung dafür übernimmt, wo eigentlich andere Schuld waren. Wir trösten diejenigen, die andere verletzt haben. Wir helfen denjenigen, denen von anderen die Hilfe verweigert wurde. Wir übernehmen Verantwortung, wo andere es vernachlässigen. Wir nehmen Flüchtlinge auf, deren Staate...

Bootsfahrt, Nacharbeit Kinderfreizeit, Paarberatung - Montagsgebetsanliegen

Die Bootsfahrt letzte Woche mit Madaras Familie war "herausfordernd". Madaras Vater, der oft Bootsfahrten macht, sagte, dass es selten ein so schlechtes Wetter hatte. Trotzdem fanden alle die Fahrt toll - so eine Zeit der Gemeinschaft als Familie (Vater + alle 3 Kinder + 2 Schwiegersöhne) haben wir noch nie gehabt. Für mich persönlich war die Fahrt eine charaktermäßige Herausforderung - was tue ich und wie verhalte ich mich, wenn Dinge, die ich sehr mag wie Wärme, Komfort und das Privileg nicht nass zu sein mir genommen werden? Ist meine höchste Priorität meine Umstände möglichst angenehm zu halten, oder kann ich das überwinden? Betet für die Kinder in Ieriki, die Interesse an Gemeindeveranstaltungen gezeigt haben. Denn letzten Endes hängt es doch von den Eltern ab, ob die Kinder kommen dürfen. Wenn sie etwas schlechtes über die Gemeinde gehört haben, verkatert sind oder einfach keinen Bock haben, kann das Kind nicht kommen. Betet, dass alle Hindernisse wegggenommen werd...

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Der Gemeinschaft der Christen fernzubleiben weil keine Gemeinde zu einem "passt" ist das gleiche wie bewusst arbeitslos zu bleiben, weil keine Arbeitsstelle einem gefällt oder zu verhungern, weil nichts im Geschäft einem schmeckt.

Niemand, der Gott sucht....

Sandijs ist der Pastor der "anderen" Gemeinde in Sigulda. Unsere Zusammenarbeit und Freundschaft ist das Schönste, was wir hier in Sigulda passieren konnte. Hier seine Gedanken (leider auf Englisch) von der letzen Woche. Yesterday at men`s group we were discussing the first three chapters of Romans and came to a question - can it be that in today's situation, some biblical texts are no longer valid or applicable?  For example, David said, in the 14 or Psalm 53: "They are corrupt, and their actions are evil; not one of them does good! The Lord looks down from heaven on the entire human race; he looks to see if anyone is truly wise, if anyone seeks God. But no, all have turned away; all have become corrupt. No one does good, not a single one!" But then, trying to list the churches and people of whom one might say the opposite (he/she understands, these are really seeking God, this group/person does good), there came more painful question – why, when we take some...

der vierte Bus

Die vierte Buslinie ist etwas Besonderes. Vielleicht sind alle öffentlichen Verkehrsmittel so, aber hier erlebt man mit Sicherheit Dinge, die einen entweder zum Schmunzeln oder zum Schimpfen bringt. Ich setze mich neben einem, der wie ein Türsteher aussieht. Daunenjacke, fast kahler Kopf. Egal, das ist ein freier Platz! Dieser jemand hat auch eine Tasche, die nach einer Laptoptasche aussieht. Er zieht irgendwelche Hefte raus. Ich bemerke, dass es um Aufgaben handelt. Ist es ein Russe, der lettisch lernt? Das wäre sehr nett. Ich fange an diesen Menschen zu mögen. Dann schaue ich genauer hin - er hat einen ganzen Stapel Hefte. Und es handelt sich sicherlich um eine Sprache. Moment, er hat einen roten Kugelschreiber... das ist ein Englishlehrer! Ist das meine Zukunft? In einem über-über-überfüllten Bus zu sitzen, Hefte zu korrigieren? Offensichtlich wenig Zeit zu haben? Aber trotzdem in jedem Heft etwas Nettes und Ermutigendes hinzuschreiben? Werde ich so tun? Werde ich jemals so tun m...

einen Monat Strohwitwe

Ja, seit gestern bin ich ein Teil dieses Abenteuers. Der Grund dafür: Maris macht in Deutschland Reisedienste (predigt und erzählt über unsere Arbeit), aber ich bleibe hier. Ich studiere ja. Ich bin gespannt, wie ich mit dieser Aufgabe fertig werde. Jetzt muss ich an alles denken und alleine alles machen. Kein anderer wird aufräumen oder das Geschirr wegräumen, wenn ich es liegen lasse. Plötzlich sehe ich das Haus mit ganz anderen Augen. All die Arbeit, die ich sehe - die werde ICH ALLEINE machen. Meistens nach einem anstrengenden Studientag. Yeah. Aber vielleicht werde ich es schaffen alles zu beenden, wegzuräumen und dann - Ruhe? Weil alleine macht man auch weniger Dreck und Unordnung. Besonders, wenn man nicht zu Hause ist. Die Katze ist offensichtlich ins Wasser reingefallen und will bei mir jetzt auf dem Schoß. Nein, nein, denke gar nicht daran. Diesen Monat werde ich auch Dinge tun müssen, die ich bis jetzt nicht gemacht habe. Gestern habe ich zum ersten Mal ganz alleine geh...

Meine erste Studienwoche

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Das komischste ist es plötzlich in einer anderen Welt zu sein. Innerhalb einer Stunde werde ich von einer Gemeindegründerin in einer Kleinstadt zu einer frischen Studentin in der Großstadt. Und zurück. Wow. Und manchmal bin ich beides gleichzeitig. Was noch? Ich glaube, die für meinem Kurs zuständige Sachbearbeiterin ist Christ. Bei ihr hängt ein Poster für eine Sing- und Bet- Freizeit, die ich mir vorletzte Woche kurz angeschaut habe. Schön. Heute habe ich fast meinen Bus verpasst. Ich musste eine Stunde lang Schlange stehen um eine personalisierte digitale Karte für öffentliche Verkehrsmittel zu bekommen (ja, wir sind hier SO fortschrittlich). Als ich fast fertig war, musste ich schon zum Bus. ABER - davor hat ein  älterer Herr vor mir mich gebeten auf seinem Platz aufzupassen, weil er kurz die Fahrpläne anschauen wollte. Ich habe ihm diesen Gefallen getan. Als ich unter Zeitdruck stand aber schon fast dran war, hat er zugestimmt zu tauschen, dass ich vor ihm dran bin. Und ...

Das Leben rennt

Das Leben rennt wieder mal viel zu schnell und ich komme nicht hinterher. Es passiert so viel, so vieles ist passiert und ich hab das alles noch nicht bearbeitet. Und es kommt noch so viel, und ich habe weder die Zeit es vorzubereiten noch die Chance mich innerlich darauf vorbereiten. Und so vieles müsste dringend getan werden, weil es wichtig ist - aber kann ich mich innerlich dazu aufraffen, wenn ich das Gefühl habe, dass alles schon so viel ist, dass es mir zwischen die Finger wegrinnt?

Die Relativität der Zuversicht

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Vor kurzem  hatten wir wieder einen Wald-Arbeitstag mit meinen Eltern. Da beide weder ein Auto noch ein Führerschein besitzen und jeder 2 helfende Hände braucht, haben sie uns gebeten sie ein paar Mal zu begleiten. Für diese Arbeit braucht mal vor allem gutes Wetter, am besten richtig sonnig, damit das Flusswasser klar ist und man gut sehen kann was sich auf dem Boden befindet. Wenn das Wetter schlecht ist muss man gar nicht losfahren - es lohnt sich nicht. Der Morgen: keine blaue Stelle am Himmel. Aber meine Eltern sagen: in den Wetternachrichten stand, dass es heute keinen Regen geben wird . Wir fahren fröhlich los. Unterwegs fängt es an zu nieseln. Aber meine Eltern sagen - wir werden heute gutes Wetter haben. Und wir fahren fröhlich weiter, die Stimmung ist gut. Und es war wirklich ein guter Tag. Später habe ich darüber nachgedacht. Mir kamen all die Bootsfahrten im Sinn, als wir für gutes Wetter gebetet haben. Und wenn es nur ein Wölkchen auftauchte - wie habe ich ge...

Vergebung

Die meisten Menschen in unserer Gesellschaft sind total unfähig Konflikte zu lösen. Es wird drübergewischt, geschwiegen, gestritten, aber nie richtig gelöst. Und warum? Weil sie Gott nicht haben, der zeigen würde, was Vergebung ist.

was zählt als Bekanntschaft

Heute waren wir auf einer Beerdigung. Diese Frau und ihre Tochter kamen zu uns zum Gottesdienst, aber offiziell gehörte sie offensichtlich zu einer anderen Kirche, also mussten wir die Beerdigung nicht machen. Ich hatte nie mit dieser Frau gesprochen. Angelächelt haben wir einander schon. Sie war russischsprachig und ist meistens sofort nach dem Gottesdienst verschwunden. Ja, es kann passieren dass auch in einer weniger-als-10-mann Gemeinde man sich einander kaum kennt. Ok, ich hab sie kaum gekannt. Aber sie hat uns gekannt. Wir haben nie miteinander gesprochen, aber sie hat sich von unseren Predigten und Gottesdienstmoderationen prägen lassen. So waren wir ein Teil ihres Lebens. Und wenn ein Mensch sich von uns prägen lässt, dann sollten wir auch zu seiner Beerdigung gehen, denke ich.

Ein trauriger Satz

Eine junge Frau. Christ. Eine Scheidung schon gehabt. Und die nächste steht kurz bevor. Wir reden mit ihr über diese Sache, versuchen zu verstehen, wie sie sich fühlt, was sie denkt, wo sie Hilfe braucht. Dann fällt es uns ein zu fragen: was meinst du, was sagt die Bibel darüber? Sie überlegt lange und antwortet: keine Ahnung. Wisst ihr, niemand hat bisher mir dieses Thema erklärt. WTF? WTF?? Wie kann es sein??? Christen, wo seid ihr? Entweder hatte keiner den Mut, ihre jeweilige Situation zu besprechen, oder war niemand kompetent genug um mindestens irgendwas zu sagen?? Ich bin froh, dass dieses Mal sie gleich mehrere Christen zur Seite hatte. Was lerne ich daraus? Gemeinde ist wichtig. Mut ist wichtig. Echtes Interesse an Andere ist wichtig. Weisheit und Kompetenz ist wichtig. Gott, gib uns mehr Christen, die anderen helfen können. Mach uns zu solchen Menschen. Denn es gibt viele, die Hilfe gebrauchen können.

Und plötzlich ein volles Haus (13)

Eigentlich nichts für den Sa geplant Nur ein Freund sollte kommen und helfen beim Tapeten kleben (also wir 3) Und Marina, Kristine und Sanita mit Esther sollen Nachmittags vorbeikommen, Austausch und Planung. Aber nur kurz. aber dann Bruder: kann ich bei dir übernachten (4) Ja klar, kein Problem . Der ist ja kein Gast. Arturs ruft an: habt ihr heute Spieleabend? Nein, wir kleben Tapeten. Kann ich helfen kommen? Klar, gerne! (5) Die nicht sehr gut bekannte Anete aus Riga per Facebook: meine Eltern sind zum Ski fahren in Sigulda. Kann ich die paar Stündchen bei euch zu Besuch sein? Klar, ich freu mich sie besser kennenzulernen . (6) Als die Frauen kommen, sind die Männer fleißig (und laut) am arbeiten. Aber ein schöner Hauskreis wird das. Anete kommt. Die drei Frauen bleiben länger da, wir spielen was zusammen (10). Zwischendurch bemerke ich, dass Vitalij da ist (11). Und kocht. Für alle. WTF? Seid wann? Warum? Aaahh, er hat Gewissensbisse dass er keine Tapeten kleben wil...

Gedanken aus einem Mitternachtsgespräch

Übers WE hatten wir 2 Gäste, und an einem Abend entwickelte sich eine Diskussion. Hier ein Gedankengang, der mir gefiel: Jeder hat ein ego, der dich dazu bewegt dich um sich zu kümmern in diesem Fall ist dein Wohlergehen dir wichtiger als das der Anderen also wird man in Extremfall für sich eine positivere Entscheidung treffen als für die Anderen man kann auch sagen - für dich besser, für die Anderen schlechter so geht es dir besser aber weiter gesehen, für die Anderen bist du der Andere und sie werden für dich die schlechteste Entscheidung treffen so wirkt dieses Zusammenspiel destruktiv für alle Einzelnen, denn jedes Individuum ist für jedes andere Individuum "der Andere", um den man sich nicht kümmert also ist die ganze Welt und das ganze Leben für alle destruktiv und siehe nie auf kanaanäisch gesagt "die Welt ist gefallen und böse, weil der Mensch sündhaft ist" oder "alles schlechte kommt von der Sünde", aber das gleiche besprochen Verac...

Gottesdienst in "Allazi"

Einmal in 2 Wochen leiten wir einen Gottesdienst in "Allazi." Das ist ein Heim für Menschen mit geistiger Behinderung oder psychischer Erkrankung. Vorgestern waren wir wieder da, und ein Bewohner, Fredis, hat laut gebetet (ja, endlich sind sie mutig genug um in Gottesdienst bei einer Gebetsgemeinschaft teilzunehmen!). Wie viel er an Gott glaubt, kann man schwer abschätzen, aber 3 Dinge haben mir zu denken gegeben (und zum Schmunzeln gebracht): -er redete Gott oft mit "Sie" an. Ich hatte noch nie so etwas gehört, aber - warum nicht? Wenn wir gerade eine ehrfürchtige Haltung haben, wenn wir Gott mit "Herr" anreden und fasziniert sind von seiner Größe - warum nicht ab und zu "Sie" benutzen? -immer wieder kamen Sätze vor wie " es ist schwer an dich zu glauben, verstehe doch selbst " oder "wir leben hier im Heim mit unterschiedlichen Menschen, es ist schwer, verstehst du? " Wie offen und ehrlich. Verstehst du, Gott? -und das ...

Bootsfahrt 2012

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Die späteste Bootsfahrt die ich je gemacht habe! Das war das letzte Augustwochenende, manche Nächte waren schon seeeehr kalt gewesen und viele Tage seeeeehr kalt, viele hatten wirklich Bedenken mitzumachen. Das äußerte sich z.B. durch die Antwort "Vielleicht komm ich mit. Ich muss noch gucken." Da freut sich der Organisator. Trotz allen Befürchtungen hat Gott uns super Wetter geschenkt. Es war nicht kalt, es hat nicht geregnet und der erste Abend war einfach wunderschön. Erst mal ein paar Stunden auf dem Wasser. Schlauchboote sind langsam, das Floß noch langsamer. Paddeln kann man, muss man aber nicht (außer bei dem Floß, sonst kommt es den Booten nicht hinterher). Zumindest wenn es nicht windig ist. Und wenn gerade kein Baumstamm entdeckt wird, der nach 3 Metern das Boot aufreißen wird. Dann muss man sich ins Zeug legen und der Adrenalinspiegel steigt. Aber sonst ist es chillig. Und man hat nichts zu tun außer miteinander reden . So konnten 2 Frauen aus der Gemeinde eina...

Was Gott so über den Weg schickt

In letztem Eintrag habe ich erwähnt, dass zu unserem Hauskreis jemand mitgebracht wird, der nur englisch kann. Unsere liebe Freundin S. hat ein Mädel aufgelesen - ja, aufgelesen wäre hier das richtige Wort. Sie fährt alleine per Anhalter mit Zelt von Lisabon nach Tartu. Wow. S. hat ihr erzählt wo die Sehenswürdigkeiten sind die sie besuchen wollte (mehr mit Händen und Füßen als in Englisch), hat die gemeinsam angeguckt und am Ende sie 2mal bei sich übernachten lassen. Und am Ende zum Hauskreis mitgenommen. Was für eine Freiheit. Was für eine Gastfreundschaft. Ich bin echt stolz auf sie. Ich will die Chancen nutzen, die Gott mir "über den Weg schickt". Kauft die Zeit aus.

Gemeinsames Beten

In meinem Tagebuch wiederholt sich dieses Wort in den letzten Tagen mehrmals. Also er bereitet etwas vor. C´mon, bring mir was bei. Ich will was lernen. Ich will Abenteuer erleben mit dir. Ich will Wunder sehen. Ich will Superkräfte gewinnen. Denn mit dir kann das Leben so awesome sein! Und das mit einem absolutem poker face gesagt. Oh ja, ich kann sowas. Emotionslos begeistert sein. Und jetzt los, das nächste Abenteuer. Hausbibelkreis, das 2.Mal. S. wird eine Freundin anschleppen die nur Englisch kann. What? Na, mach was daraus.