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Einsatz im Magdeburg

Jeder Seminarist nimmt dieses Jahr an 1-2 Einsätzen teil. Kinderbetreuung, Evangelisationen etc.. wir hatten aber etwas ganz besonderes: Zusammen mit noch ein paar Leuten aus Nl haben wir die Arbeit von Beckers und Schmidts in Magdeburg angeguckt. Sie selber sagen dazu: Magdeburg - Eine historische Stadt mit dem markanten gotischen Dom an der Elbe und vielen großen Plattenbauvierteln am Stadtrand. Eine Stadt der Extreme: große Historie, romantische Ecken, hohe Arbeitslosigkeit und Fußballfanatismus. Bettina und Simon Becker arbeiten für SUNRISE als Streetworker in Magdeburg-Neustadt. Sie unterstützen u.a. das Jugendzentrum „Knast“ (Moritzplatz). Ihr Schwerpunkt besteht darin, Beziehungen zu Teenagern und Jugendlichen zu knüpfen und diese in ihrer persönlichen Situation zu fördern und zu stärken. Sie führen viele Gespräche, nehmen sich Zeit für die jungen Menschen, hören zu und ermutigen. Praktische Hilfe gibt es besonders im Bereich B...

Weitere Abenteuer mit Gott

Ich habe eine Zeit nichts geschrieben - das lag daran, dass wir die meiste Zeit in Ieriki verbracht haben, wo wir keinen Internet haben. Aber das passiert nicht, dass wir nichts erlebt hätten - ganz im Gegenteil. Das erste nach der Bootsfahrt war die Kindertagesfreizeit. Durch eine Freundin von meiner Mama (beide keine Christen!) hatten wir die Möglichkeit, die Einladungen in einem Kindertageszentrum zu lassen. Das Ergebnis - unglaublich. Wir hatten zeitweise über 15 Kinder aus Sigulda - die meisten der Gemeinde unbekannt und durch diesen Einladungen erreicht. Diese Kinder wurden nun nach Ieriki transportiert. Dort kamen noch 3-6 Kinder aus Ieriki dazu un der Spaß konnte anfangen. Begrüßung, Lied, Spiel, Geschichte, Kleingruppen, freie Zeit, Imbiss, freie Zeit, Sport/Basteln, freie Zeit, Lied, Tschüss. Das war das umgefähre Programm. Das war viel schwieriger als das klingt. Viele Jungs waren sehr agrresiv und impulsiv. Und undiszipliniert. Wir haben verstanden, dass es nichts bringt, t...

Bootsfahrt

Flusswasser trinken und Sand in dem Essen - und trotzdem war das schön. Beim Diskutieren über die bevorstehende Jugenfreizeit kam jemand auf die Idee, dass die Gemeindejugendliche Freunde einladen wollen etc., selber aber voneinander entfremdet sind. Man bräuchte ein Treffen, wo sie das einholen können, was das Studiums-hin-und-her-nie-Zeit-Jahr geraubt hat. So kam die Idee , eine Bootsfahrt zu organisieren. Am Ende kam alles anders. Man kann nicht "unsere" und "andere" Jugendliche sagen, da - wer gehört denn zu uns und wer nicht? Wer ist Christ und wer - in der Gemeinde einfach aufgewachsen? Wer ist mehr "unser" - der eigene Bruder oder einer, den man flüchtig kennt, da er auch ziemlich regelmäßig zur Gemeinde kommt? Am Ende kam es so - Gemeindegendliche + deren Freunde oder Verwandte (auch mein Bruder) + mein Papa + seine Arbeitskollegin (weil sie auch das mitgekriegt hatte). Und das war wundervoll! Wir haben gesehen, wie weit eigentlich die "Tenta...

Dienst-ausflug nach Riga

Vor ein paar Tagen haben wir Verstärkung aus DE bekommen - ein nettes Mädel (ich hoffe, sie wird das lesen :D) Janine (ich hoffe, ich hab´s richtig geschrieben). Sie ist uns eine echte Hilfe bei den Kinderfreizetvorbereitungen und wird auch bei den beiden Veranstaltungen dabei sein. Wir haben sie auch anständig behandelt - gleich zu wildfremden Menschen geschickt, die kein Wort Deutsch können :) aber Englisch. Das Haus hier ist einfach voll. Wir schlafen schon im Jugendraum oder GoDiRaum, die nächste Stufe ist dann Zelt oder raußen auf die Terasse (was bei so einem Wetter auch richtig schön sein kann). Gestern sind wir zu dritt nach Riga gefahren um Ruder abzuholen. Warum? In einem anderen Post ;) Wir wollten ihr auch die Altstadt etc. zeigen, spazieren gehen, und gleich nachdem wir für 2h Parkschein gekauft haben, fing es an zu gießen. Aber "cats and dogs". Naja, unser Spaziergang war etwas anders als geplant, man konnte auch wegen dem Regen nicht fotografieren. Aber wir hab...

Hoffnungsfestival!

Was das ist? Das wird die größte Evangelisation in Lettland seit mehr als 10 Jahren sein! 5.-7. November werden wichtige Tage für viele Letten sein. Betet dafür! Der Redner will kein anderer als Franklin Graham sein (schon irgendwo gehört, oder?) und es wird reichlich Musik geben - sowohl anerkannte christliche, als auch berühmte säkulare lettische Musiker. Der beste Aufhänger was man in Lettland haben kann. Und 3.-5. September werden wichtige Tage für uns sein. Als Werbeveranstaltung - und Möglichkeit, Kontakte zu knüpfen - wird eine Fahhradtour für Jugendliche  organisiert. Von versvhiedenen Orten werden Menschen bis zu 3 Tage lang sich in Richtung Riga begeben - und sich in dem Stadion treffen, wo auch die Evanagelisation stattfinden wird ;) Eine der letzten Übernachtungsorten wird Sigulda sein. So wird unser Jugendkreis Übernachtungsplätze anbieten - Zeltplätze im Garten und Massenlager im Gottesdienstraum. Betet dafür, dass alle sich gut engagieren und wir alles nötige erfüllen kö...

Heißßßßßßßßßßßßßßßßß....

..es ist so heiß hier, dass ich nicht mehr denken kann. Nur hier, im Keller, in den Gemeinderäumen ist es so erträglich, dass ich etwas tun kann. Und das ist auch bitter nötig - die Events für Kids und Jugendliche kommen, und noch vieles muss vorbereitet werden. Es laufen so viele Sachen parallel, dass ich manchmal sehr durcheinander bin. Ich lerne auch neue Sachen dazu. Das Problem ist - ich habe Ideen. Viele, neue, geniale, funktionierende, umwerfende, die besten einfach. Habt ihr das Problem bemerkt? So muss ich lernen, die Ideen der Anderen zu respektieren. Und nach einer 1/2 h Diskussion fange ich auch an, die Schattenseiten meiner Ideen zu sehen. Das ist sehr wertvoll. Betet für die Planung: KinderTage, Jugenfreizeit. Ich brauche noch viele gute Ideen. Meine Schwester hatte inzwischen Namenstag. Ich hab alle Gemeindejugndliche angerufen, und so standen wir bei einem Denkmal in der Nähe von meinem Elternhaus und meine Schwester wusste nur, dass sie um sieben Uhr aus dem Haus gehe...

Wenn Praktikanten gebraten werden...

...ja, es ist so heiß hier. Trotzdem gehen die Arbeiten mehr oder weniger weiter. Maris hat gerade das Taufbecken-pool gestrichen. Warum haben wir in Pastoraltheologie nicht darüber gesprochen wie man das macht? Gehört doch auch unvermeindlich dazu. Und darf man da einen Frosch auf dem Boden aufmalen? Hat er nämlich gemacht :) Wir verbringen auch viel Zeit mit meiner Familie und hoffen, dass da sich gute Gespräche ergeben und Kontakte enger werden. es beinhaltet sowohl gemeinsames Grillen als auch gemeinsames Katzenohrenreinigen. Verschiedenes halt. Auch mit anderen Gemeindemitgliedern wird viel gesprochen, es gibt sogar welche, mit denen man ernsthaft die Zukunft der Gemeinde besprechen kann. Und sonst - Natur, Naur, Natur. Auch in Formen, die wir nicht mögen. Maris hatte eine Zeit lang keinen Knöchel mehr - durch die Mücken-/Stechfliegenstiche war alles so geschwollen, dass an der Stelle alles schön rundlich eben war.

Arbeit

Heute bereite ich ein Übersichtszettel über 1.Mo 1-2 vor (AT BK ist was gutes, glaubt mir! ;) Besonders, wenn man gerade keine Bücher hat). Danach werden wir mit einem jugen Ehepaar aus der Gemeinde treffen und über ihre Gedanken und die gemeindliche Situation in Lettland sprechen. Bald werden Bilder folgen - leider müssen wir zuerst das Kartenlesegerät aufteiben. Morgen werden wir das erste Vorbereitungstreffen für die Kindertagesfreizeit haben. Betet für Mitarbeiter und gute Ideen! Und noch was praktisches aus dem Missionarsleben - heute ist bei BEIDEN Autos der Auspuff kaputtgegangen! BEIDEN! Wie geht das denn?

Praktikum

Wir sind im Praktikum! Schon seit 2 Wochen. Allerdings haben wir noch keinen Telefonanschluss und anderswo will es nicht klappen. Heute sitze ich in Helmeroth beim DB. Sein Modem schafft ganze 60 Kb/s. ;) Es gäbe viel zu erzählen, aber ich will nur zwei Sachen rausgreifen. Zum einen: ich finde das Praktikum richtig gut. Denn ich hab gemerkt, dass es mir immer leichter fällt etwas zu tun, wenn schon eine Zeit rum ist. Und ich hab gemerkt, dass Praxis doch irgendwie mein Herzensanliegen ist. Aber in der Regel ist dies sehr versteckt! Doch Dank der guten Zeit hier, hab ich so einiges an mir arbeiten und verstehen können in den letzten Wochen. Ich bin auch im "Frost/Hirsch"- Buch viel weiter gekommen. Es geht jetzt richtig an eingemachte, aber richtig gut. Ich bin begeistert. Ein andermal mehr dazu. Das andere ist mein Eindruck vom gestrigen Teenkreis. Ich sollte dort die Stunde leiten (20 Min Andacht), aber die Jungs waren dermaßen aufgedreht und laut, dass es mir fast nic...