Bootsfahrt

Flusswasser trinken und Sand in dem Essen - und trotzdem war das schön.

Beim Diskutieren über die bevorstehende Jugenfreizeit kam jemand auf die Idee, dass die Gemeindejugendliche Freunde einladen wollen etc., selber aber voneinander entfremdet sind. Man bräuchte ein Treffen, wo sie das einholen können, was das Studiums-hin-und-her-nie-Zeit-Jahr geraubt hat. So kam die Idee , eine Bootsfahrt zu organisieren.
Am Ende kam alles anders. Man kann nicht "unsere" und "andere" Jugendliche sagen, da - wer gehört denn zu uns und wer nicht? Wer ist Christ und wer - in der Gemeinde einfach aufgewachsen? Wer ist mehr "unser" - der eigene Bruder oder einer, den man flüchtig kennt, da er auch ziemlich regelmäßig zur Gemeinde kommt?
Am Ende kam es so - Gemeindegendliche + deren Freunde oder Verwandte (auch mein Bruder) + mein Papa + seine Arbeitskollegin (weil sie auch das mitgekriegt hatte). Und das war wundervoll! Wir haben gesehen, wie weit eigentlich die "Tentakel" der Beziehungen gehen, wie viele Leute doch die Gemeinde kennt und erreichen könnte. Wir haben die Fahrt als eine Werbeveranstaltung für die Jugendfreizet verstanden und am Ende Einladungen verteilt. Und ich bin mir sicher - Gott wird wirken, und mindestens einer wird sich einladen lassen.

Wir haben auch die Vorteile einer Kleinstadt endeckt. Fast jeder, der von "Außerhalb" kam, kannte auch jemanden anderen außer dem, der ihn eingeladen hat. Querverbindungen.
Beispiel 1: mein Bruder wollte mit. Und - ein Mädel aus der Gemeinde kannte er auch sehr gut. So war er gleich mehr eingebunden.
Beispiel 2: Elina hat ihre Kusine eingeladen. Und - sie kannte mich und meine Schwester schon vorher, durch eine Freundin. So kannte sie gleich viel mehr Leute.
Beispiel 3: Arbeitkollegin von meinem Papa. Aber vorher hab ich durch einen interesannten "Zufall" einen ganzen Aben mit ihr gequatscht.
Resultat: Menschen wurden mehr in unserer Gemeinschaft eingebunden.
Persönliche Schulssfolgerung: ich mag Kleinstädte.

Und noch andere Erlebnisse:
Riesenmengen von Pfifferlingen finden
sehen, wie man ein Zelt auch ohne Stöckchen oder was ähnlichem aufstellen kann
in Regen unter einem Baum stehen
interessante Tees ausprobieren (z.B. aus einem auf Birken wachsendem Pilz)
Wasservögel mit Bananen füttern
etc.
etc.

:)

Kommentare

  1. Hallo, na es ist schön immer wieder diesen Blog zu lesen und so etwas über euer Praktikum zu erfahren :) LG Irene

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