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Die letzten 2 Wochen

Hallo nach dem Weihnachtsfest! Erst mal muss ich mich entschuldigen, dass ich so lange nichts geschrieben habe. Nicht dass nichts passiert wäre, nein, im Gegenteil - es war einfach so viel, dass wir es zuerst selbst zerkauen mussten. Die Gemeinde Am Samstag gab es eine Kinderevangelisation in Ieriki. Durch eine Gemeinde in Wangaschi haben wir Geschenke für die Kinder bekommen. Es kamen fast 40 Kinder zusammen ! Das ist die größte Anzahl die wir für eine Kinderveranstaltung aufgenommen haben. Die Bekanntgebung in der Schule und die Mitarbeit mit der Bezirksverwaltung (der Schulbus hat die Kinder abgeholt) sorgte für mehr Vertrauenswürdigkeit. Manche Eltern brachten die Kinder und blieben dabei, darunter auch eine Lehrerin aus der Schule. Sie sagte, dass die Veranstaltung ihr gefallen hat und dass sie überlegt auch ihre Kinder zur Sonntagschule zu schicken. Gestern in Ieriki gab es einen Festgottesdienst. Die Eltern der Sonntagschulkinder waren eingeladen, es kam eine Mutter un

Verantwortung übernehmen

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Neue Mitbewohner Nach dem Gottesdienst haben Kinder im Busch in der Nähe des Gemeindehauses ein Kätzchen gefunden. Das hilflose Tier wurde herausgeholt und den Erwachsenen übergeben. Als alle weggegangen sind, blieb der Pastor alleine mit dem Kätzchen. Ratlos übergab er es uns, da er sich mit Katzen nicht auskannte. Aus einer Notlösung ist nun eine ständige und sehr verspielte Mitbewohnerin geworden. Das Problem aber bleibt - jedes Jahr werden in Lettland hunderte von Katzen ausgesetzt. In Riga an den Blockbauten hausen dutzende davon. Durch die Aufnahme des Kätzchens haben wir das wieder gut gemacht, was andere verbockt haben.  Überhaupt - es ist ein Merkmal der Christen, dass man Verantwortung dafür übernimmt, wo eigentlich andere Schuld waren. Wir trösten diejenigen, die andere verletzt haben. Wir helfen denjenigen, denen von anderen die Hilfe verweigert wurde. Wir übernehmen Verantwortung, wo andere es vernachlässigen. Wir nehmen Flüchtlinge auf, deren Staaten ve

Freundesbrief Herbst 2015

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Neues von Maris und Madara Der Reisedienst in Deutschland ist ein guter Anhaltspunkt um zurückzuschauen und Vergangenes zu reflektieren. Vor 3 Jahren kamen wir nach Lettland, und seit dem ist so einiges passiert... Wovon wir geträumt haben – und was daraus geworden ist 1. Wir (und ihr bestimmt auch) haben viel für die Kinder in Ieriki gebetet. Dies und alle besonderen Veranstaltungen (zu Ostern, Valentinstag, Kino-Abende etc.) zahlen sich langsam aus. Ein Teeniemädchen sagte mal nachdenklich: „Früher gab es nur mich, meine Schwester und meine Freundin.....und nun gibt es 2 Gruppen, ca. 9 Kinder und mind. 4 Teenies.” Kinder sind im Gottesdienst oft die Mehrheit. 2. Und noch einen Traum hatten wir bei unserer Anreise– gäbe es doch eine Familie , die in Ieriki so richtig zu Hause wäre, die würde so viel Leben hineinbringen, einen „aktiven Kern” der Gemeinde bilden und hät