Das verrückteste Wochenende seit langem

-------ich habe diesen Entwurf gerade gefunden, komischerweise hatte ich den verfasst, aber noch nicht veröffentlicht. Zeit des Geschehens:ungefähr vor einem halben Jahr. ----------------


Zurück von einem Anbetungsgottesdienst in der Hauptstadt. Bin mitgekommen - schließlich kam die Initiative von meinen Teenies, und das soll man nicht ausschlagen.
Die Fahrerin - gestresst ohne Ende. Zum ersten Mal in der Hauptstadt am Steuer.
Aber gut, dass ich ein paar Menschen treffen und ein paar wichtige Dinge durchsprechen konnte.
Schreckliche Kopfschmerzen.
Burger und Pommes. Probleme beim Tanken.

Nach Hause - ein Spieleabend? Ja und nein. An drei Stellen im Haus haben sich Menschen zurückgezogen um zu reden. Hier spielt keiner.
Eine ganze Stunde eine total betrunkene junge Frau getröstet. Sie sagt - mein Leben ist so schwer. Zum ersten Mal in meinem Leben spüre ich keine Verachtung oder Abneigung gegenüber einem betrunkenen Menschen. Sie tut mir leid, ich versuche ihr zu helfen und sie zum schlafen zu bringen. Denn alleine darf sie die Treppe nicht mehr runter. Heute schämt sich sie unglaublich. Heute ist wieder Spieleabend - ich hoffe, dass sie kommt und wir darüber reden können. Ich will dass sie sieht dass sie mit mir darüber reden kann.
Dann gehe ich zu meiner Nachbarin, die mit einer anderen jungen Christin plaudert. Wir gehen runter ins Esszimmer, trinken Tee und reden über Sex, Drogen und Alkohol. So ein richtiger Frauenabend. Und Seelsorge. Und Erfahrungsaustausch. Ich fühle mich so richtig gut. Warum? Weil ich hier nicht alleine sitzen muss. Ich habe sie beide. Und weil  ich weiß - weil wir diese Dinge gemeinsam durchgesprochen haben, werden wir einige Fehler nicht (mehr) machen.
Es ist schön, nicht alleine unterwegs im Leben zu sein. Wir möchten Wegbegleiter für diejenigen sein, die bis jetzt alleine stolpern.

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