Debüt per Anhalter, der spannende Weg von Mission-Net und hilft Gott 100%?


Hier wieder die Montagsgebetsanliegen - die kann man auch bei uns bestellen, damit sie direkt in dem Postfach landen.

Mission-Net
Gestern ist Maris von Mission Net zurückgekehrt. 
Auf der Rückfahrt haben sie ein polnischen Mädchen mitgenommen. Sie hat im Gegenzug angeboten in ihrer Wohnung in Warschau zu übernachten, obwohl sie selbst früher ausgestiegen ist. Super! Denn die Müdigkeit ließ sich anmerken.
Nachdem Maris das letzte lettische Mädchen in Riga abgesetzt hat, ist das Auto kaputt gegangen. Ein Freund in Riga hat Maris abgeschleppt und die ersehnte Ankunft in Sigulda blieb aus - Maris hat bei ihm übernachtet und das letzte Stück Weg nach Hause musste mit dem Zug überwunden werden. Aber super, dass es erst ganz am Ende passiert ist (und nicht, z.B. in der Mitte von Litauen), dass Toms ihm helfen konnte und dass es in der Nähe von Toms eine Werkstatt gab, wo man daus Auto lassen konnte. So sind wir doch Dankbar für die Bewahrung. Erst vor 2 Wochen haben wir im Gottesdienst darüber geredet, dass auch wenn Gott hilft, bedeutet es nicht, dass alles 100% glatt läuft und perfekt funktioniert. Hier konnten wir es erleben - und durch allem dankbar sein.

Silvester
Madara hat in Ieriki mit der Gemeinde Silvester gefeiert. Es gab eine Reflektions-Runde mit den Fragen: Was war die größte Überraschung? Wo standest du vor einem Jahr? Was hat Gott getan? Mit der Zeit fielen einigen etwas ein, und dann flossen auch manche Freudenträenen. Dina sagte, dass vor einem Jahr sie zu uns gezogen ist und ihr Zustand war so schlecht, dass sie nach einigen Monaten zu sterben rechnete. In einem Jahr ist sie zu einer viel stärkeren Frau geworden, innerlich und äußerlich, und flitzt nur so rum, sucht eine Arbeit etc.

Ein Debüt
Am gleichen Tag musste Madara einen Seminar zum Thema "Bibel - der große Überblick" auf der Freizeit der Studentenmission leiten. Da Maris weg war, war ich  auf öffentlichen Verkehrsmitteln angewiesen. Und dann - hab ich den Zug verpassst! Ich gehe zu unserer "Chaussee" - da fahren oft Busse nach Cesis. Außer zu dem Zeitpunkt. Der letzte ist vor 8 Minuten weg, der nächste - nach einer Stunde. Ich Frage - Gott, was soll ich tun? Was ist dein Weg? Und der antwortet gar nichts. Und dann denke ich - oft versuchen wir den Willen Gottes zu "erraten" und das zu tun, denn das andere wird ja nicht gesegnet - und man will ja, dass es funktioniert. Und dann denke ich - vielleicht kann ich einfach TUN und VERTRAUEN. ER ist ja IMMER bei mir. Ich kann wählen, was ich jetzt tue, und Gott wird in allem mit mir sein.
Ich habe das gewählt, was die meisten jungen Letten tun würden - die Hand ausgestreckt. Nach 10 Minuten hat mich eine junge Frau mitgenommen. Für mich war das das erste Mal per Anhalter zu fahren, für sie - jemanden mitzunehmen. Sie kannte die Veranstaltung, da sie christliche Freunde hat und die hatten die Freizeit per Facebook geteilt - sie kannte sogar die Adresse! Ich habe ihr erzählt, was ich bin und was ich so mache, und da sie auch nach Cesis musste, hat sie mich bis zur Tür gebracht. super!
Danach dachte ich - es ist nicht so gelaufen wie geplant, sondern anders - und auch das war gut.


Gebetsanliegen
Am 18. (oder die Woche danach) werden wir mit den Teens in Ieriki eine Wohnwoche haben. Betet,m dass dies eine wertvolle Zeit wird und dass wir noch welche dazugewinnen.

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