1.Eintrag des Jahres

Eigentlich wollte ich etwas anderes schreiben, aber ich hab bemerkt, dass dies der erste Eintrag des Jahres sein wird. Den wollte ich dann anders nutzen. Bisschen nachdenklicher vielleicht.

Vor einem Jahr war unsere Freundin C. bei uns zu Besuch. Wir haben über dieZukunft gesprochen. Keiner vonuns wusste, was kommt. Jetzt, nach einem Jahr, waren wir bei ihr zu Besuch. Ihr Leben ist jetzt geordnet - fürdie nähere Zukunft. Gott hat sich um einen Job gekümmert, um eine Vision für die Zukunft und um eine Wohnung. Was braucht man mehr? ;) Noch ein Beweis, dass Gott sich um seine Kinder kümmert.
Auch wir haben eine genauere Wegweisung bekommen. Vieles ist dadurch klarer geworden, aber das beinhaltet auch ein paar Probleme:

Nach Weihnachten war ich spazieren. Es lag ein so dicker Nebel um Wölmersen, dass man fast nichts mehr sah. Nur das, was ganz nah war. Dann hab ich gedacht - manchmal fühl ich mich genau so. Ich sehe die Dinge nicht, die vor uns liegen. So ein Mist. Andererseits - es ist auch gut so. Denn wenn ich sehen würde, wie schwer der Weg vor uns ist, würde ihn ihn noch gehen? Hätte ich den Mut, wenn ich alles wüsste, was zu uns kommt?

Vor der Entscheidung nach Lettland zu gehen wusste ich nicht, was kommt und war nicht glücklich damit. Jetzt weiß ich ungefähr was kommt, und bin ich dadurch glücklicher geworden? Ich denke über Dinge nach wie - wie soll es mit dem Umzug funktionieren?
Aber zurück zu meiner Freundin C. Sie hat sehr lange ihre Wohnung gesucht. Und am Ende - hat die doch gefunden. Weil Gott ihr Leben geordnet hat, darf ich wissen - besser gesagt, kann ich noch mehr Gewissheit haben - , dass Gott es genau so auch mit unserem Leben tun wird.
Ich weiß, dass Gott sehr gut mit seinem Terminkalnder umgehen kann. Alles wird zur rechten Zeit kommen. Und es ist nicht wichtig, dass ich da nicht reingucken kann. Hauptsache, er hat den Überblick.

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