ein Sonntag-Abend-Update

Ich merke, dass in der letzten Zeit viel weniger auf diesem Blog veröffentlicht wurde.
Einerseits hängt es damit zusammen, dass wir sehr viel zu tun haben und manchmal es kaum schaffen. Vielleicht kommt noch ein Eintrag, warum es so ist.
Aber andererseits - wir haben uns an dem Leben hier gewöhnt. Anfangs war alles spannend und wunderbar und besonders - und so entstanden viele gute Posts. Aber jetzt ist alles normal und Routine. Auch die Wunder Gottes, auch Sein Eingreifen. Wir erleben es, und wir erleben es oft. Doch komischerweise führt es uns nicht zu immer größeren Staunen, sondern zu Gewöhnung. Das ist falsch. Ich möchte Sein Wirken sehen und für alles dankbar sein.

Zum Beispiel, heute:
Seit mehreren Tagen ist unser Kater Kili weg. Eigentlich hat er  schon mal so eine viertägige Wanderung gemacht. Aber ich mache mir langsam Sorgen.
Wir wollen schon ins Auto steigen und nach Ieriki fahren als ich ein leises Miau hörte. Kurzerhand entschloss ich mich zu Hause zu bleiben und die Katze zu suchen. Meine Suche blieb erfolglos. Ich habe lediglich entdeckt, wie viel Wald noch zwischen den Häusern versteckt ist und dass alle meine Katzen eigentlich nur dort herumtreiben. Nur der gesuchte Kater nicht.
Auf der Straße vor unserem HAus traf ich einen älteren Mann. Er fuhr mit den Auto langsam durch die Gegend. Sucht auch er sein Haustier? Er kam auf mich zu, als wollte er etwas fragen und ich dachte mir - da kann ich ja auch ihn fragen.
Plötzlich sagt er: Entschuldigung, wo ist hier das Versammlungshaus der Baptisten?
Damit sind ja wir gemeint! (das Kreuz am Haus hatten wir gestern abgenommen, da wir den Anbau gestrichen haben)
Er hatte es nicht finden können und war besorgt, dass der Gottesdienst schon bald zu Ende sein könnte. Ich habe ihm gesagt, dass wir uns jetzt um fünf Uhr nachmittags treffen und wir haben noch kurz miteinander geplaudert.

Um fünf Uhr kam er wirklich! Er kommt aus einer christlichen Familie, ist ein Säufer und wollte sich taufen lassen. Warum und was will er damit erreichen - das werden wir noch herausfinden müssen. Aber ist doch toll, oder?

Und noch was-
 Seine verstorbene Schwester hat zu unserer Gemeinde gehört. Deswegen hat er uns gesucht. 3 Jahre nach ihrem Tod. Vielleicht dient es als Ermutigung für diejenigen, die für ihre Familienmitglieder beten.

Kommentare

Beliebte Posts aus diesem Blog

Was bei der Arbeit nervt - und was Freude macht

Neues für den Blog