Silvesterfreizeit
Diesmal poste ich hier auch die wöchentlichen Gebetsanliegen der Neukirchener Mission (wer empfängt die noch nicht?) und berichte so über die Silvesterfreizeit.
Ein paar Fakten:
Mitarbeiter - Studenten, ehrenamtlich, Laien
Teilnehmer - bei 100
Ausrichtung - für Christen und Nicht-Christen
Über Silvester dienten wir beide in einer Freizeit der Studentenmission. Unsere Motivation war: mit unseren Gaben und Wissen den Studenten zu dienen und unseren eigenen Jugendlichen die wir mitgenommen haben ein weiteres Stück christlicher Welt zu zeigen. Das hat auch Früchte gebracht - die Themen und Gespräche mit anderen Christen haben gerade diejenigen, die noch suchend sind, ein ganzes Stück weitergebracht.
Maris hat
1)bei der Musik Cajon gespielt. Der musikalische Leiter hatte sich zur Aufgabe gemacht Menschen in ihren Talenten zu fördern, so war die Hälfte der 12 Musiker Anfänger, denen die Möglichkeit gegeben wurde zu dienen und denen Anerkennung gegeben wurde.
2)bei "Unter 4" mitgemacht. Studenten konnten sich eintragen um in der freien Zeit ein 40-Minütiges Gespräch unter 4 Augen zu haben. Er konnte einige gute Ratschläge geben. Aber solche Gespräche gab es nicht nur in den vorgegebenen Zeiten - Studenten, die uns schon kannten, suchten uns auch einfach zwischendurch, beim Mittagessen etc. auf.
3)2 Vorträge gehalten in denen er zum Glauben aufgerufen und konkrete Schritte aufgezeigt hat. Der zweite wurde ihm spontan "aufgebrummt", denn der Hauptredner der Freizeit wegen einer Gehirnerschütterung ausgefallen ist.
Madara hat
1)bei "Unter 4" mitgemacht. Ich konnte eine junge Frau ermutigen in ihrer Kirchengemeinde aktiv zu sein, auch wenn sie keine Unterstützung erfährt.
2)Ein Seminar über das Thema "Gemeinde" geleitet. Viele Studenten verlassen ja ihre Heimatgemeinde, aber tun sich schwer mit der Suche nach einer neuen Gemeinde an ihrem Studienort. Ich habe Menschen ermutigt Christen in ihrer Umgebung zu suchen mit denen sie ihren Glauben aktiv ausleben können - von Gott zeugen, beten, dienen, helfen, vergeben etc. Davor war mein Gebetsanliegen dass Gott durch mich das sagt, was die Menschen brauchen um weiterzukommen. Die Leiter der Freizeit haben mir nachher mitgeteilt, dass in manchen Auswertungsbögen der Studenten dieses Seminar als das wertvollste in der ganzen Freizeit genannt wurde. Wenn das so ist und diese Studenten das Gehörte anwenden werden, dann ist meine Bitte erfüllt worden.
O, und das spannendste hab ich vergessen - ich nahm auch bei dem "Christenbraten" teil. 3 "erfahrene Christen" (darunter auch ich, wer hätte es gedacht) sitzen vorne und in kurzer Zeit antworten auf Fragen die in dem ganzen Tag in einer Fragekiste gesammelt wurden. So können die Menschen anonym Fragen stellen, die vielleicht noch jemanden interessieren. Die Fragen reichten von "Wie kann man wissen, dass der Partner der richtige ist" über "Was ist Unzucht, bitte mit Beispielen" (das hat der werdende katholische Priester einfach super gemeistert) bis "Mein Bruder ist Abhängig von Computerspielen, was soll ich tun" und "Was bringt es mir dass ein Kerl vor 2000 Jahren gestorben ist."
Auf der Freizeit haben unsere Jugendliche andere Menschen kennengelernt, die auch in Sigulda wohnen und eine Jugendgruppe mit Schwerpunkten Lehre und Dienen anfangen wollen! So wurden am Sa bei uns während eines Spieleabends Pläne geschmiedet. Auch andere Studenten waren da um unsere Gemeinde kennenzulernen. Es war ein sehr gästereiches, bereicherndes Wochenende.
P.S. Der arme Andrejs! Er hat zugestimmt die Familientradition zu erweitern und nicht nur für seine Frau, sondern auch für uns beide Pfannkuchen als Sonntagsfrühstück zu machen. Er hat an dem Moment ja nicht gewusst, dass am Ende 5 Menschen bei uns übernachten werden..... das war aber ein riesiger Topf mit Pfannkuchen! :)
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