eine etwas andere Jugendfreizeit

Ihr solt nicht denken dass wir nur Schädel suchen und in Flüssen rumwühlen. Die vorletzte Woche waren wir auf der Jugendfreizeit (wenn man es schön nennen will) / wir haben mit 3-4 Teenies und Jugendlichen im Gemeindehaus gelebt (wenn man es präzise nennen will).
Wir wollten ihnen zeigen, dass Gott heute real ist. Eigentlich selbstverständlich, aber man kann es leicht vergessen oder die Konsequenzen vergessen. Die reale Gottes Gegenwart, in all seiner Kraft - wer denkt oft dran? Aber es hat so ein Potenzial!
Wir haben u.a. eine neue Art ausprobiert wie man betet, was für mich neu war aber sehr gefallen hat. Wir haben jeder nur 1-2 Sätze gesagt, und so konnten wir die Gedanken der anderen weiterführen. Es hat ein schönes Gefühl von Einheit gegeben. Den Mädels hat es auch gezeigt, dass Beten nicht so eine steife Sache ist bei der man aufpassen muss wie man formuliert und ob man eine genug würdige Stellung eingenommen hat.

Maris hat einmal gebeten: Bitte gib dass es am Abend nicht regnet (wir wollten Lagerfeuer machen, aber die Woche war extrem regnerisch). Am Nachmittag darf es ruhig regnen, aber am Abend soll es schön sein!

So kam es auch. Am Nachmittag hat es so geschüttet wie die ganze Woche nicht, aber wir hatten doch morgens darüber geredet dass Gott da ist und mächtig ist! Ich hatte irgendwie überhaupt keine Sorgen, da ich wusste, dass Gott es den Mädels auch zeigen will. Und - so war es! Ein schöner Abend mit klarem Himmel und einem Gast, der selbst geschriebene Lieder vorsang.

Noch eine Aufgabe war die Gemeinderäume für die bevorstehende Hochzeit vorzubereiten. Einer der Gemeindejugendlichen heiratete und wollte vor der Hachzeit Tische stellen und am Tag nach der Hochzeit kommen um aufzuräumen. Ich hab ihm gesagt: lieber Kerl, es ist DEINE HOCHZEIT! Du musst nicht danach den Boden kehren! Aber offensichtlich dachte er nicht dass er für andere Leute so wichtig sei dass sie für ihn etwas tun würden. Mit unserer Hilfe wollten wir ihm gemeinsam zeigen: wir als Gemeinde lieben dich, du bist uns wichtig und wir wollen dir helfen. Und wenn wir dir bei der Hochzeit helfen, dann kannst du auch später mit unserer Hilfe rechnen! Und ich glaube, diese Geste hat ihn tief gerührt.

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