Das liebe Geld

Vor zwei Tagen haben wir beide mal wieder unsere Finanzen überschlagen und festgestellt, dass die letzten drei Monate kein Geld da war um es der Gemeinde, oder Mission oder privat zu spenden. Hmm... wir wussten ja, dass es in letzter Zeit etwas knapper ist, aber so war das natürlich auch nicht geplant. Wir fingen wieder an über "den Zehnten; alles von Gott; der reiche Jüngling" nachzudenken. Wie viel sollte man Gott zurückgeben? Eigentlich ja alles, weil alles von ihm kommt. Doch wie ist das nun bei uns? Chronisch kein Geld, und dann noch abgeben? Das Minus am Ende des Monats noch vergrößern? ...
In der nächsten Nacht träumte ich. Und da ging es irgendwie (man weiß ja nie so genau wie) um das gleiche Thema. Und als biblische Aussage dazu wurde mir Röm 12,1 genannt. "...ich ermahne euch, dass ihr eure Leiber, als ein Ganzopfer hingebt, dass Gott gefällt. Das sei euer Dienst für Gott."
Als ich erwachte, war ich Feuer und Flamme von diesem Gedanken. Alles hingeben! Wie der reiche Jüngling das machen sollte, aber nicht wollte. Und ich merkte, dass ich die Frage falsch herum gestellt hatte. Nicht "wie viel muss ich geben", sondern "Wie kann ich alles was ich hab für Gott einsetzen"? Wie sieht ein Leben aus, dass ein "lebendiges Opfer" für Gott ist? Das ist sicher eine individuelle Frage, die jeder anders beantworten kann. Doch sicher scheint mir zu sein, dass ein hingegebenes Leben nicht an dem Geld zu messen ist, welches wir spenden. Denn wenn wir uns mit unserem ganzen Sein Gott verpflichten, dann können wir ja gar nicht mehr "Nichts" spenden. Dann ist das Geld welches wir fürs Essen ausgeben ganauso ein Opfer für Gott, weil es uns die Kraft gibt ihm zu dienen. ... hmm...interessant.

Es lohnt sich bestimmt diesen Gedanken mal weiter zu führen.

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