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Es werden Posts vom August, 2011 angezeigt.

Eine interessante Hochzeit

Vorgestern war ich auf einer Hochzeit, in der die meisten Anwesenden die Kinder und Enkel des Brautpaares waren. Dieses Paar war mal vor 30 Jahren verheiratet, haben sich dann scheiden lassen. Aber ein halbes Jahr danach sind die wieder zusammengekommen und sind von da an nicht von der seite des anderen gewichen und haben viele Kinder großgezogen. Im Leben ging es drunter und drüber, die waren mal in der Gemeinde und dann lange zeit wieder nicht. Nun sind die wieder da und wollten das Leben "in Ordnung bringen" - nunja, und auch vor dem Staat und vor Gott zu heiraten. Damit wollten sie auch ihren Kindern (nur eine Tochter ist gläubig) ein Zeugnis geben. Die Traupredigt war etwas anders (weil das Paar schon die Perlenhochzeit gehabt hat und weil die Predigt eindeutige evangelistische Elemente enthielt), und die Trausprüche ebenso: Willst du diese deine ...ääähhm... Frau zu ...ääähhm... Frau nehmen? :D Ein schönes Zeugnis, find ich. Und wir hatten die Gelegenheit uns mit d

eine etwas andere Jugendfreizeit

Ihr solt nicht denken dass wir nur Schädel suchen und in Flüssen rumwühlen. Die vorletzte Woche waren wir auf der Jugendfreizeit (wenn man es schön nennen will) / wir haben mit 3-4 Teenies und Jugendlichen im Gemeindehaus gelebt (wenn man es präzise nennen will). Wir wollten ihnen zeigen, dass Gott heute real ist. Eigentlich selbstverständlich, aber man kann es leicht vergessen oder die Konsequenzen vergessen. Die reale Gottes Gegenwart, in all seiner Kraft - wer denkt oft dran? Aber es hat so ein Potenzial! Wir haben u.a. eine neue Art ausprobiert wie man betet , was für mich neu war aber sehr gefallen hat. Wir haben jeder nur 1-2 Sätze gesagt, und so konnten wir die Gedanken der anderen weiterführen. Es hat ein schönes Gefühl von Einheit gegeben. Den Mädels hat es auch gezeigt, dass Beten nicht so eine steife Sache ist bei der man aufpassen muss wie man formuliert und ob man eine genug würdige Stellung eingenommen hat. Maris hat einmal gebeten: Bitte gib dass es am Abend nicht re

Arbeit im Wald - Bilder sagen mehr als Worte

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So sieht es aus. Die Bachmuschel (das sind KEINE Zähne!) Unser eigentliches Ziel: die Flussperlmuschel

Arbeit im Wald

Wir haben zwar keine Bäume gefällt, sondern auf eine etwas andere Weise im Wald gearbeitet. Meine Eltern sollten ein paar Flussschutzgebiete durchchecken - das bedeutet einige Transekte zu machen. Klingt wie gdskjscu? Ir erkläre näher. Zuerst fahren wir ca. 70 km um die Flüsse zu erreichen. Wenn nichts dazwischen kommt (z.B. schnell noch einkaufen, Mitfahrer mitnehmen, Tankdeckel an der Tankstelle vergessen - alles total ausgedachte Beispiele) sind wir um 10-11 Uhr da. Wir steigen an einer Stelle aus, wo der Fluss gut vom Weg zu erreichen ist. Weiter arbeiten wir zu zweit. Derjenige, der die Flussperlmuscheln erkennen kann (also einer von meinen Eltern ist), steigt in langen Gummistiefeln im Fluss und checkt mit einem Aquaskop eine 50 m lange un 1 m breite Strecke ab. Der andere schreibt auf, welche Muscheln gefunden werden. Unterwegs fanden wir einen Biberdamm. Der sollte da nicht sein. Denn die Muscheln einen Fluss brauchen, der schnell fließt und in dem Forellen leben.

Die Straßen in Lettland

Unterwegs zurück von einem christlichem Freizeithaus. Schreckliche Sandstraße. Ich warte ungeduldig auf den Anfang des Asphaltes. Ja, da ist die Kreuzung - endlich Asphalt. Nicht der beste, aber trotzdem. Nach 5 Minuten sagt meine Schwiegermama, die wegen Rückenproblemen im Sitz liegt und die Straße nicht sehen kann, - Wann kommt endlich der Asphalt? Wer uns irgendwann mal besuchen will, sollte nicht sein Auto tiefer gelegt haben.

Drei Dinge aus dem gemeinsamen Gottesdienst

Gestern war der letzte Sonntag im Monat, also der gemeinsame GoDi der Sigulda und Ieriki Gemeinden. Wir warewn ca. 20 Leute. Zuerst Gottesdienst, dann Mitagessen, dann über paar wichtige Sachen sprechen. Drei Dinge sind mit beim GoDi aufgefallen: 1.Es wurden Gedichte vorgelesen. In jeder Gemeinde gibt es mindestens einen, der Gedichte mag (oder sogar selber schreibt) und fast immer in dem sogenannten "Zeugnisteil" eins als Stärkung für die Gemeinde vorliest. Heute waren 2 Gemeinden zusammen, also wurden 2 Gedichte vorgelesen. Wer hat schon mal so etwas in Deutschland gesehen? 2.Das zweite kommt hoffentlich ab und zu auch in eurer Gemeinde vor. Die Frau hinter mir hat gebetet: Herr, du siehst die leeren Stühle hier. Zeig uns, was wir falsch machen. 3.Eine geteilte Predigt Erst Freitagabend wurde ausgemacht, dass wir die Predigt übernehmen. Da ich dachte, dass nur für einem von uns es zu viel Arbeit ist, haben wir es einfach geteilt: Einleitung, Schluss und 3 Punkte mi

Heute ist ein besonderer Tag!

Was? Unser erster Arbeitstag bei der Neukirchener Mission! Wir warten auf Gratulationen! :)