Vollzeitgäste

oder besser gesagt - Nachbarn.

Seit Mitte Dezember teilen wir unser Haus mit einem jungen Ehepaar. Sie gehören zu der anderen Baptistengemeinde (wobei - wo zieht denn man die Grenze?) und mussten schnell aus ihrer gemieteten Wohnung raus. Und in Sigulda findet man kaum was zum Mieten, besonders mit ihrem begrenzten Budget.
Wir dafür haben eine kleine Küche in unserem Haus, ein zusätzliches Badezimmer und ganze 2 Gästezimmer. Na, wonach sieht es aus?
Maris hat dazu noch eine Predigt über Jüngerschaft gehört - ein Afrikaner erzählte, dass er die Menschen bei sich wohnen lässt und somit logischerweise ihnen sowohl physisch als auch geistlich viel näher ist.

Monta und Andrejs werden hier noch mindestens bis April wohnen. Sie zahlen keine Miete, aber wir teilen die Nebenkosten. Für uns ist das günstig, denn heizen müsste man sowieso. Gerade eben haben sie eine Ladung Briketts bezahlt. Und manchmal essen wir zusammen. Dann lachen sie uns aus über unsere "Kükenportionen". Denn Andrejs als ehemaliger Sportler isst mehr als ich und Maris zusammen. Ohne Übertreibung.

Und wenn er oder Monta abends nach Hause kommen und wir einander mit einem freundlichen "Ciao, Nachbarn!" dann denke ich dass es kein Fehler war.

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