einen Monat Strohwitwe

Ja, seit gestern bin ich ein Teil dieses Abenteuers. Der Grund dafür: Maris macht in Deutschland Reisedienste (predigt und erzählt über unsere Arbeit), aber ich bleibe hier. Ich studiere ja.
Ich bin gespannt, wie ich mit dieser Aufgabe fertig werde. Jetzt muss ich an alles denken und alleine alles machen. Kein anderer wird aufräumen oder das Geschirr wegräumen, wenn ich es liegen lasse. Plötzlich sehe ich das Haus mit ganz anderen Augen. All die Arbeit, die ich sehe - die werde ICH ALLEINE machen. Meistens nach einem anstrengenden Studientag. Yeah. Aber vielleicht werde ich es schaffen alles zu beenden, wegzuräumen und dann - Ruhe? Weil alleine macht man auch weniger Dreck und Unordnung. Besonders, wenn man nicht zu Hause ist.

Die Katze ist offensichtlich ins Wasser reingefallen und will bei mir jetzt auf dem Schoß. Nein, nein, denke gar nicht daran.

Diesen Monat werde ich auch Dinge tun müssen, die ich bis jetzt nicht gemacht habe. Gestern habe ich zum ersten Mal ganz alleine geheizt! Erfolgreich! Und danach konnte ich ca. eine Stunde lang die Waschmaschine nicht aufmachen. Ja, ja, sie lässt es nicht einfach so machen... und will das Programm auch nicht beenden. Dann muss man schlau sein und sie überlisten.

Und in der Gemeinde... das schaffen wir irgendwie schon. Ein langjähriger Christ sollte es doch schaffen einen Monat ohne einen (männlichen) Theologen zu leben, oder?

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