schuldgefühle, schuldgefühle....

Ich sollte wahrscheinlich wieder mit einem mit Schuldhegühlen beladenen Perikope anfangen, wie man das immer macht, wenn man längere Zeit nichts geschrieben hat.
Dies mal nicht.
Nein.
Ich werde mich nicht darüber entschuldigen, dass ich viel zu tun hatte.
Oder dass ich Prioritäten gesetzt habe.
Es ist ja nicht so, dass es nicht wichtig fände, hier zu schreiben. Aber es gibt zur Zeit viel zu tun - Gäste, Planungen, Veränderungen in der Gemeinde, Reisedienste stehen immer auch noch an...
Ich werde mich nicht schuldig fühlen.

Wie ihr sieht, ich stecke voll in den Vorbereitungen für einen Frauenabend mit dem Thema "Schuldgefühle". Am 8.Februar ist es so weit.
Die Frauen der Gemeinde in Eupen bieten immer wieder Frauenabende / - Frühstück an, zu denen viele Frauen kommen, die nicht zu Gemeinde kommen. Es wird ein Thema behandelt und die Lösung des Themas in Gott gezeigt. Hübsches Deko, was zum Essen - schöner Abend.

Was ich oben geschrieben habe, ist Quatsch. Aber darüber später.
Ich werde damit anfangen, dass man falsche und begründete Schuldgefühle hat. Es hängt damit zusammen, wie das Gewissen geprägt ist und wie einer gestrickt ist. Manche esoterische Internetseiten sagen "Hör sofort auf dich schuldig zu fühlen!" Wiekindisch. Wie unrealistisch. Die falschen Schuldgefühle kann man vielleicht noch wegrationalisieren, wenn man versteht, dassman keine echte Schuld hat (z.B bei Kindern, die sich schuldig fühlen weil die Eltern geschieden sind o.ä.). Das werde ich erklären und zeigen, woher die falschen Schuldgefühle kommen. Aber die echten? Einer, der nicht darüber reflektiert, was er getan hat, hat nicht verstanden wofür der Körperteil oberhalb des Halses da ist. Und einer, der sein Verhalten reflektiert, wird Schuldgefühle haben. Und da kann man nicht sagen "ich höre heute auf mich schuldig zu fühlen". Ja - was macht man mit der Schuld?


Was würdet ihr sagen?

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